Screenshot Facebook-Seite

In der Schlussphase des Wahlkampfes habe ich mir mal erste Gedanken darüber gemacht, welche Kommunikationsmittel man als Bezirksverordneter hat. Neben der Darstellung der eigenen Arbeit sollte das Herstellen eines „direkten Drahts“ zu den Bürgern das Ziel sein.

Die Möglichkeiten sind dabei, ähnlich wie für (SPD-)Abteilungen, ja relativ begrenzt. Mangels angestellten Mitarbeitern muss auch hier sämtliche Arbeit alleine und in der Freizeit erledigt werden. Welche Möglichkeiten der direkten Kommunikation gibt es also und mit welchem Aufwand sind diese zu betreiben?

Klassische Kommunikationsmittel

Die klassischen Mittel, wie Pressemitteilungen, Schaukästen oder Flugblätter, sind verhältnismäßig einfach zu bespielen, aber eindimensional und langsam in der Verbreitung.

Bei Pressemitteilungen kann man leider nicht steuern, wo, wann und in welchem Umfang sie veröffentlicht werden. Auch ist man bei Printmedien zudem an definierte Drucktermine gebunden. Bei dem richtigen Verteiler und einer erfolgreichen Publikation erreicht man jedoch recht viele Menschen.

Schaukästen sind dagegen doch eher eine Rarität im Straßenland. Der SPD-Schaukasten an der Bushaltestelle am U-Bahnhof Neu-Westend wird zwar gut angenommen. Allerdings haben Schaukästen einen klaren Nachteil: Sie sind standortgebunden und erreichen damit immer nur einen gewissen Teil der Menschen.

Das Verteilen von Flugblättern ist wirklich eine der klassischen Methoden der politischen Information und oft gebrauchtes Format im Wahlkampf. Die Stückkosten sind zwar vorhanden aber relativ gering, das Verteilen benötigt aber nach Möglichkeit mehrere Personen und vor allem Zeit. Als gelegentliches Mittel der Wahl sicher gut, für den ständigen Gebrauch aber eher nicht praktikabel.

Webseite

Zu Beginn des Wahlkampfes hatte ich ja bereits meine Internetseite umgestaltet und auf den eher politischen Schwerpunkt ausgerichtet. In den nächsten Wochen werde ich diesen nun nach und nach weiter ausbauen. Dabei werde ich auch den Blog stärken nutzen. Zum Beispiel mit Informationen über meine Arbeit und die der SPD bzw. der SPD-Fraktion in der BVV. Oder auch verstärkt über aktuelle politische Themen schreiben.

Um diese inhaltlichen Veränderungen zu unterstützen, wird die Website auch an der einen oder anderen Stelle umgestaltet und moderner werden.

Facebook-Seite

Nach der Wahl habe ich mir als weitere Möglichkeit eine Facebook-Seite eingerichtet. Eine Seite ist dabei das geeignetere Medium für die politische Kommunikation als mein (schon bisher bestehendes) persönliches Facebook-Profil. Auch wenn es nicht 100%ig geht: Politik und Privates sollte schon etwas getrennt sein.

Facebook soll dabei nicht die anderen Arten ersetzen – nicht jeder hat einen Facebook-Account bzw. surft auf Facebook-Seiten – sondern sinnvoll ergänzen. Es ist einfach ein weiteres Kommunikationsmittel neben meiner Internetseite und den Websites von Partei und BVV-Fraktion.

Ich möchte auf der Facebook-Seite über aktuelle Themen und Projekte der SPD in (Neu-)Westend und in Charlottenburg-Wilmersdorf, sowie von der BVV-Arbeit berichten. Mit Facebook geht das schneller und direkter als mit der Webseite und zudem meistens auch in einer etwas knapperen Form.

Inhaltlich werde ich, wie auch hier auf der Webseite, über aktuelle Termine und Veranstaltungen berichten, sowie über meine Fraktions- und BVV-Arbeit, über Ausschusssitzungen oder Bezirksverordnetenversammlungen. Daneben werden aber auch Artikel über allgemeine politische Themen dort ihren Platz haben.

Ein weiterer Punkt, den ich bereits kurz angesprochen habe, ist die Möglichkeit zum direkten Austausch. Als Bezirksverordnete sind wir ja am nächsten an den Bürgerinnen und Bürgern sowie ihren tagtäglichen Bedürfnissen dran. Die Berliner Zeitung beschreibt es sehr treffend mit: „Die Berliner Bezirke erbringen genau die (Dienst-)Leistungen, die für die Berliner am wichtigsten sind. Und wenn etwas nicht klappt, spüren die Bürger das als erste. Sie ärgern sich zu recht über Wartezeiten in Bürgerämtern oder dreckige Parks.“

Ich bin gespannt, ob sich hier in den 5 Jahren der Wahlperiode etwas entwicklen kann und wie es angenommen wird.

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