Bild Hintergrund Alexander Sempf

Nach dem Großbrand im Grunewald soll noch einmal genau geprüft werden, ob es nicht doch eine gemeinsame Lösung mit Brandenburg für einen Sprengplatz außerhalb Berlins geben könnte.

Dabei ist klar, dass alle Anforderungen an einen solchen Ort erfüllt werden müssten und längere Fahrten mit gefährlichen Stoffen (vor allem im Stadtgebiet) vermieden werden müssen.

Ob diese Suche erfolgreich sein mag, kann ich aktuell nicht beantworten. Laut der Berliner Polizei (Twitter, 4. August 2022) sei diese Frage ja in der Vergangenheit mit negativem Ergebnis schon einmal geprüft worden. Laut des Tweets gäbe es in Brandenburg keine Flächen mit vergleichbarer Lagerkapazität. Vielleicht ließe sich mit einem zweiten Standort in Brandenburg aber zumindest die Menge und/oder Art der im Grunewald gelagerten Sprengstoffe und damit das Risiko reduzieren? Bei einem Weiterbetrieb des Sprengplatzes im Grunwald sollte hier zukünftig nicht mehr so viel Sprengstoff und Feuerwerk gelagert werden. Eine entsprechende Obergrenze dafür ist festzulegen.

Einen besser geeigneten Standort innerhalb der Berliner Stadtgrenzen sehe ich jedenfalls leider nicht. Sollte die Suche nach einer Alternative jedoch erfolgreich sein, wäre es für Charlottenburg-Wilmersdorf und Berlin aber ein doppelter Erfolg: Mehr Sicherheit und bei einer vollständigen Verlagerung auch mehr Platz für die Natur.

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