Foto S-Bahn

Die Berliner S-Bahn hat angekündigt, dass sie Verspätungen im S-Bahnverkehr auf der Ringbahn dadurch reduzieren möchte, indem bestimmte Bahnhöfe ausgelassen werden. Nachdem es bereits in der Öffentlichkeit Kritik an den Plänen gab, hat sich nun auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller dazu geäußert.

Dass Müller hier noch einmal mit Nachdruck die Pläne der Berliner S-Bahn kritisiert hat, ist absolut richtig und leider notwendig. Es kann nicht sein, dass für Fehler der Bahn am Ende die Kunden büßen müssen.

Als Bezirksverordneter aus Charlottenburg-Wilmersdorf lehne ich es ab, dass mit den Stationen Heidelberger Platz, Halensee und Hohenzollerndamm gleich drei Stationen in unserem Bezirk in der Testphase „ausgelassen“ werden können. Insbesondere Halensee und Heidelberger Platz sind wichtige Umstiegsmöglichkeiten.

Zudem kann es im Jahr 2018 nicht sein, dass es nicht andere – bessere – Alternativen zu einem spontanen „Auslassen“ von Stationen gibt. Und dies als „eine Maßnahme unserer Qualitätsoffensive“ (Zitat S-Bahn) zu bezeichnen ist blanker Hohn und ein Schlag ins Gesicht der vielen Kundinnen und Kunden. Es handelt sich schlicht und ergreifend um eine Verschlechterung des Angebots!

Stattdessen sollte darüber nachgedacht werden, die Infrastruktur zu verbessern. Beispielsweise durch die zusätzliche Möglichkeit am Bahnhof Westend an einem weiteren Bahnhof zu halten, um dadurch nachfolgende Züge überholen zu lassen.

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